Rektaltubus: Verwendung, Größen, Indikationen und Richtlinien für die sichere Anwendung

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Rektaltubus: Verwendung, Größen, Indikationen und Richtlinien für die sichere Anwendung

DerRektalrohrist ein flexibler, hohler Schlauch, der in das Rektum eingeführt wird, um Symptome im Zusammenhang mit gastrointestinalen Komplikationen wie Blähungen und Stuhlverstopfung zu lindern. Als eine Art vonmedizinischer Katheterspielt es sowohl in der Notfallversorgung als auch im routinemäßigen Krankenhausmanagement eine wichtige Rolle. Das Verständnis derIndikation Rektaltubus, richtigGröße des Rektalschlauchs, die Anwendungsweise und die Dauer, die es sicher an Ort und Stelle verbleiben kann, sind für eine wirksame und sichere Patientenversorgung von entscheidender Bedeutung.

 

Was ist ein Rektaltubus?

Ein Rektalschlauch, auch Flatusschlauch genannt, ist einmedizinisches VerbrauchsmaterialDient der Entlastung des Darms durch die Entleerung von Gasen oder Stuhl. Sie besteht typischerweise aus weichem Gummi oder Kunststoff und hat eine abgerundete Spitze, um die Rektalschleimhaut möglichst wenig zu verletzen. Manche Rektaltuben haben mehrere seitliche Öffnungen, um die Drainage zu verbessern.

Rektaltuben werden vor allem in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eingesetzt und gehören zur breiteren Kategorie dermedizinische KatheterIm Gegensatz zu Harnkathetern, die in die Blase eingeführt werden, sind Rektalkatheter speziell für die rektale Einführung konzipiert, um die Darmentlastung oder Stuhlableitung zu unterstützen.

 Rektalkatheter (9)

Indikation für Rektaltuben: Wann wird sie eingesetzt?

Es gibt verschiedene klinische Zustände, bei denen ein Rektaltubus angezeigt sein kann. Dazu gehören:

  1. Linderung von Blähungen oder Blähungen– Wenn Patienten unter übermäßiger Gasansammlung leiden (oft nach einer Operation), helfen Rektalschläuche, die Beschwerden zu lindern und den Druck auf die Bauchhöhle zu verringern.
  2. Behandlung von Stuhlinkontinenz– Bei Intensiv- oder Langzeitpatienten, insbesondere bei bettlägerigen oder bewusstlosen Patienten, kann ein Rektalschlauch helfen, unkontrollierten Stuhlgang zu kontrollieren und Hautschäden vorzubeugen.
  3. Stuhlverstopfung– Ein Rektalschlauch kann bei der Linderung von hartem Stuhl helfen, wenn herkömmliche Einläufe oder manuelle Stuhlentleerung nicht wirksam sind.
  4. Vor oder nach der Operation– Eine postoperative Darmatonie oder ein Ileus können zu schwerer Gasretention führen. Zur Linderung der Symptome können vorübergehend Rektalschläuche eingesetzt werden.
  5. Diagnoseverfahren– Bei einigen Bildgebungsverfahren helfen Rektalschläuche dabei, Kontrastmittel in den Darm einzuführen, um eine klarere Darstellung zu ermöglichen.

Diese Bedingungen werden zusammenfassend bezeichnet alsIndikationen für Rektaltuben, und vor dem Einsetzen ist eine gründliche Untersuchung durch medizinisches Fachpersonal erforderlich.

 

Rektaltubengrößen: Die richtige Wahl

Auswahl der richtigenGröße des Rektalschlauchsist für die Sicherheit und den Komfort des Patienten von entscheidender Bedeutung. Rektaltuben gibt es in verschiedenen Größen, üblicherweise in French-Einheiten (Fr). Die French-Größe gibt den Außendurchmesser des Katheters an – je höher die Zahl, desto größer der Tubus.

Rektalkatheter

Hier sind die gängigen Größen der Rektalkanülen nach Altersgruppe:

  • Säuglinge und Neugeborene:12–14 Fr
  • Kinder:14–18 Fr
  • Erwachsene:22–30 Fr
  • Ältere oder geschwächte Patienten:Je nach Rektaltonus können kleinere Größen bevorzugt werden

Die Wahl der richtigen Größe stellt sicher, dass der Schlauch effektiv ist, ohne unnötige Traumata oder Beschwerden zu verursachen. Zu große Schläuche können die Rektumschleimhaut schädigen, während zu kleine Schläuche möglicherweise keinen ausreichenden Abfluss ermöglichen.

 

Verfahren zum Einführen eines Rektaltubus

Das Einführen eines Rektaltubus sollte immer von geschultem medizinischem Fachpersonal unter aseptischen Bedingungen durchgeführt werden. Hier ist ein allgemeiner Überblick über den Vorgang:

  1. Vorbereitung:
    • Erklären Sie dem Patienten (sofern er bei Bewusstsein ist) den Vorgang, um die Angst zu verringern.
    • Stellen Sie die erforderlichen Materialien zusammen: Rektalschlauch, Gleitmittel auf Wasserbasis, Handschuhe, saugfähige Pads und bei Bedarf einen Drainagebehälter oder Auffangbeutel.
    • Positionieren Sie den Patienten auf der linken Seite (Sims-Position), um der natürlichen Krümmung des Rektums und des Sigmas zu folgen.
  2. Einfügung:
    • Tragen Sie Handschuhe und tragen Sie großzügig Gleitmittel auf das Rohr auf.
    • Führen Sie den Schlauch vorsichtig in das Rektum ein (bei Erwachsenen etwa 7,5 bis 10 cm) und achten Sie dabei auf Widerstand.
    • Wenn Sie auf Widerstand stoßen, üben Sie keinen Druck auf den Schlauch aus. Versuchen Sie stattdessen, den Patienten anders zu positionieren oder einen kleineren Schlauch zu verwenden.
  3. Überwachung und Sicherung:
    • Achten Sie nach dem Einführen auf den Durchgang von Gas, Stuhl oder Flüssigkeit.
    • Der Schlauch kann je nach Verwendungszweck an ein Drainagesystem angeschlossen oder der Luft ausgesetzt werden.
    • Achten Sie auf Unwohlsein, Blutungen oder Anzeichen einer Darmperforation beim Patienten.
  4. Entfernung und Pflege:
    • Die meisten Rektaltuben sind nicht dafür ausgelegt, auf unbestimmte Zeit an Ort und Stelle zu bleiben.
    • Wenn Sie den Schlauch nicht mehr benötigen, ziehen Sie ihn vorsichtig heraus und entsorgen Sie ihn gemäß den Krankenhausprotokollen zur Infektionskontrolle.

 

Wie lange kann ein Rektalschlauch eingesetzt bleiben?

Die Dauer der Einlage eines Rektaltubus hängt von der klinischen Situation und dem Zustand des Patienten ab. Rektaltubus sind jedoch im Allgemeinennicht für den Langzeitgebrauch konzipiert.

  • Vorübergehende Linderung (Blähungen, Verstopfung):Die Schläuche können 30 Minuten bis 1 Stunde lang eingeführt und dann entfernt werden.
  • Stuhlmanagementsysteme (bei Inkontinenz):Einige Spezialsysteme können fürbis zu 29 Tage, jedoch nur unter strenger ärztlicher Aufsicht.
  • Routinemäßiger Einsatz im Krankenhaus:Wenn ein Schlauch zur Drainage im Körper verbleibt, sollte er alle paar Stunden überprüft und alle 12–24 Stunden ausgetauscht werden, um das Risiko einer Druckverletzung oder Infektion zu verringern.

Längerer Gebrauch kann zu Komplikationen wie Rektumgeschwüren, Drucknekrosen oder sogar Perforationen führen. Daher ist eine kontinuierliche Überwachung unerlässlich. Eine längere Anwendung sollte vermieden werden, es sei denn, es wird ein Produkt verwendet, das speziell für diesen Zeitraum vorgesehen ist.

 

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl Rektaltuben bei sachgemäßer Anwendung im Allgemeinen sicher sind, bestehen unter anderem folgende potenzielle Risiken:

  • Rektale Blutungen oder Schleimhautverletzungen
  • Darmperforation (selten, aber schwerwiegend)
  • Druckverletzung des Analschließmuskels
  • Infektion oder Reizung

Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, die richtigenGröße des Rektalschlauchs, stellen Sie eine sanfte Einführung sicher und begrenzen Sie die Dauer der Platzierung. Die Patienten sollten engmaschig auf Beschwerden, Blutungen oder andere Nebenwirkungen überwacht werden.

 

Abschluss

DerRektalrohrist ein wertvollesmedizinisches Verbrauchsmaterialwird zur Behandlung verschiedener Magen-Darm- und Darmerkrankungen eingesetzt. Ob zur Linderung von Blähungen, zur Behandlung von Inkontinenz oder zur Unterstützung bei diagnostischen Verfahren, das Verständnis der entsprechendenIndikation Rektaltubus, richtigGröße des Rektalschlauchs, und sichere Verfahrensrichtlinien sind für optimale Patientenergebnisse unerlässlich.

Als häufig verwendetesmedizinischer Katheter, sollte ihre Anwendung stets von einem professionellen medizinischen Urteil geleitet werden. Bei richtiger Anwendung und Überwachung können Rektalsonden den Patientenkomfort erheblich verbessern und Komplikationen im Zusammenhang mit Darmfunktionsstörungen reduzieren.


Beitragszeit: 06. Mai 2025